Wer bist du?
Wer bin ich?
Fragen wir uns das nicht immer wieder mal?
Um das herauszufinden,
müssen wir uns da nicht zuerst einmal fragen,
wie wir so geworden sind?
In welchen Situationen zweifeln wir an uns selbst?
An dem Guten in uns und unseren Taten?
Sind dies nicht die Fragen
von Unsicherheit und Verzweiflung?
Was müssen wir tun, um nicht in Selbstzweifel unterzugehen?
Was können wir tun, um an uns zu glauben?
Wie können wir Hoffnung ernten, wenn wir nur Zweifel gesät haben?

Das ist alles andere als einfach. Aber genau das ist es, was das Leben ausmacht.
Niemand hat behauptet, dass das Leben einfach ist!
Und schon gar nicht in der heutigen Welt.
Gerade heute in diesem Zeitalter, in dem alles dokumentiert und protokolliert wird.
Gerade heute, wo die Speicherkapazität ins Unendliche reicht und nichts in Vergessenheit gerät.
Gerade heute sind wir umso mehr die Vielzahl unserer Entscheidungen,
die wir getroffen haben. Umso mehr das Ergebnis aus den Dingen,
die wir getan oder gesagt haben.
Aus all dem gehen wir hervor, aus all dem sind wir entstanden.

Aber muss dieses Resultat denn schlecht sein?
Muss denn alles schlecht gewesen sein?
All unser Handeln und Tun,
unser Denken und wie wir empfinden, all dies hat uns zu dem gemacht,
was wir heute sind, wer wir sind.
Jeder Schritt und jeder Atemzug, jeder Wimpernschlag,
jedes noch so kleine Detail hat dazu beigetragen,
dass wir so sind, wie wir sind.

Wir können die Zeit nicht zurückdrehen,
wir können die Vergangenheit nicht ändern und wir können nichts ungeschehen machen.
Wieso vergeuden wir dennoch so viel Energie damit, über die Vergangenheit zu grübeln?
Wir sind doch das Resultat unserer Vergangenheit,
unserer eigenen Entscheidungen.

Und erst,
wenn wir aufhören über die Vergangenheit zu klagen
und uns wünschen dieses oder jenes wäre anders gelaufen;
Erst, wenn wir akzeptieren, wie und vor allem wer wir sind,
erst dann können wir ausbrechen und nach vorne blicken.

Und jede weitere Erfahrung wird dazu beitragen und darüber entscheiden,
wie wir unsere Zukunft gestalten.
Wie auch immer wir uns entscheiden,
was auch immer wir tun,
eins dürfen wir nicht vergessen:
Wir sind, wer wir sind
und unser Leben ist kostbar,
denn wir haben nur dieses eine.

Also blickt nach vorne und genießt den Tag, jeden Tag!

Carpe Diem!